Hautarzt Zentrum

Photodynamische Therapie (PDT)

Die photodynamische Therapie wird zur Behandlung von UV-Licht bedingten Hautschäden, v.a. den aktinischen Keratosen, eingesetzt. Es handelt sich dabei um ein zweigeteiltes Verfahren. Zunächst wird eine Creme aufgetragen, die δ-Aminolävulinsäure (5-ALA) enthält.

 

Danach bedecken wir die eingecremten Stellen mit einer Abdeckfolie, da die Creme 3 Stunden einwirken muss. Während dieser Zeit können Sie entweder im Wartezimmer Platz nehmen oder aber etwas erledigen gehen. Die Stellen müssen in der Wartezeit vor Licht, Nässe und Kälte geschützt werden.

 

Die Substanz reichert sich genau in den Zellen an, die krankhaft verändert sind. Im zweiten Schritt wird das zu behandelnde Areal mit einer speziellen Rotlichtlampe bestrahlt. Dadurch wird die Substanz in den veränderten Zellen aktiviert und zerstört diese. Die Lampe strahlt selber keine Wärme aus (Kaltlicht). Trotzdem entsteht durch die Zerstörung der krankhaften Zellen ein brennendes Gefühl, das einem Sonnenbrand entspricht. Bei einigen Patienten löst diese Reaktion auch leichte oder mittelstarke Schmerzen aus.

 

Nach der Behandlung werden die durch das Licht zerstörten Zellen vom Immunsystem des Körpers entfernt und durch gesunde Zellen ersetzt. Hierbei kann es eventuell nochmals zu leichtem Brennen kommen. Immer entwickelt sich eine Rötung der Hautstellen, die nach etwa 1 - 2 Wochen narbenlos abheilt. Zudem entstehen Krusten, die wegen der Tätigkeit des Immunsystems wie eine Entzündung aussehen können. Nach Abklingen der Reaktion ist das Hautbild meistens deutlich besser, evtl. muss die Behandlung noch einmal wiederholt werden.

 

 

Priv.-Doz. Dr. med.
Esther Coors

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